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Reiseberichte
Presqu'Ile de Rhuys: Le Tour des Megalithes - 11.06.2006 [50 km]
Das Wetter kann sich heute morgen noch nicht entscheiden, ob es regnen oder sonnen soll. So habe ich abwechselnd erst mal von beidem etwas. Nach dem Frühstück gewinnt dann der lachende dritte, die Wolken. So wage ich die erste Tagestour mit dem Rad. Heute sind neben den wenigen Leuchttürmen vor allem die Megalithen und Dolmen die Objekte der Begierde. Entlang der Hafenpromenade von Port Navalo fahre ich zum Aussichtspunkt Bilgroix. Von der gegenüberliegenden Seite des Hafenbeckens hat man eine prächtige Aussicht auf den Hafen von Port Navalo. Der Aussichtspunkt Bilgroix befindet sich bereits auf der Innenseite der Halbinsel, also zum Golf des Morbihan hin. Hier steht ein sehr gut erhaltenes Ganggrab und in der Bucht ein weiteres Leuchtfeuer.

Port Navalo

Über le Motenau fahre ich weiter nach Bernon. Die Route zu dem Grab ist ebenfalls ausgeschildert. Das Grab steht in einem kleinen Wälchen am Rande einer kleinen Lichtung direkt am Waldweg. Es ist wesentlich kleiner als das vorherige aber genauso gut erhalten. Entlang des Golfs geht es durch die Orte Kernes und Béninz zum Butte de César. Einige Kilometer muß ich auf der viel befahrenen D 780 zurücklegen um dann auf einer Nebenstrasse teilweise mit Radweg nach St. Gildas de Rhuys, dem Hauptort der Halbinsel, zu gelangen. Beim Abzweig befindet sich rechts auf einem Feld ein weiterer jedoch nicht gut erhaltener Dolmen. Durch St. Gildas hindurch fahre ich zum kleinen Port aux Moines, einem sehenswerten kleinen Fischerhafen.

Port aux Moines

Zurück führt mich der Weg zum Rocher de la Pointe du Grand Mont, der höchsten Erhebung auf der Halbinsel. Auf kleinen Strassen fahre ich entlang verschwiegener kleiner Badebuchten zurück nach Port Crouesty. Diese letzten zwei Kilometer muß ich wieder auf der D 780 zurücklegen. Am Hafen angekommen, fahre ich auf der Flaniermeile entlang des Hafens hinunter zur Hafeneinfahrt. Diese wird von zwei Molefeuern bewacht.

Badebucht zwischen Port Navalo und Port Crouesty

Auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens kann ich auf dem gut zu fahrenden Wanderweg die letzten 500 Meter zum Campingplatz zurücklegen. Zu erwähnen sei noch, dass auf dem Gipfel des Petit Mont bei Port Crouesty ein großes Steinfort steht.
[nach oben] © 05.09.2006, J. Linge
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